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Strafprozessuale Pragmatik und Normdeutung.

Strafprozessuale Pragmatik und Normdeutung.

Zur Bedeutung von Rechtsfragen bei § 153a StPO. Zugleich ein Beitrag zur normativen Seite des Tatverdachts und zur Legitimation der Einstellung unter Auflagen.

vonAfshar, Fabian
Deutsch, Erscheinungstermin 23.09.2020
lieferbar
119,90 €
(inkl. MwSt.)
Ist die Einstellung eines Strafverfahrens unter Auflagen nach
153a StPO zulässig, obwohl oder gerade weil die materiellrechtliche Frage der Strafbarkeit eines Verhaltens umstritten oder ungeklärt ist? Die Arbeit widmet sich den historischen, verfassungsrechtlichen und strafverfahrensrechtlichen Grundlagen und...

Informationen zum Titel

978-3-428-18044-8
Berlin
23.09.2020
2020
1
Buch (broschiert)
823 g
542
156 mm x 231 mm x 35 mm
Color of cover: Grey, Color of cover: Silver, Berlin
Deutsch
Strafverfahrensrecht, Strafgerichtsbarkeit
Einführung 1. Genom des
153a StPO: Motive des historischen Gesetzgebers ¿ Deutungsansätze des Bundesverfassungsgerichts ¿ Metamorphose ¿ Mutation? 2. Rechtsfragen in der Struktur des
153a StPO: Normstruktur des
153a StPO ¿ Dogmatische Verortung der Rechtsfragen ¿ Präzisierung der Untersuchungsfragen und -ziele 3. Begriff und Bedeutung der Rechtsfragen: Rechtsfragen als Definitionsproblem ¿ Rechtsfragen als Legitimationsproblem ¿ Anwendungssituationen für Einstellungen nach
153a StPO 4. Legitimation des
153a StPO und Bewertung der Rechtsfragen: Legitimation und Zwecke des
153a StPO ¿ Rechtsanwendungs- und Streitfragen im Normprogramm des
153a StPO ¿ Folgeüberlegungen Zusammenfassung und Ausblick Literatur- und Stichwortverzeichnis
Ist die Einstellung eines Strafverfahrens unter Auflagen nach
153a StPO zulässig, obwohl oder gerade weil die materiellrechtliche Frage der Strafbarkeit eines Verhaltens umstritten oder ungeklärt ist? Die Arbeit widmet sich den historischen, verfassungsrechtlichen und strafverfahrensrechtlichen Grundlagen und Grenzen des bis in die Gegenwart kontroversen
153a StPO und stellt dar, ob und unter welchen Bedingungen die Einstellung unter Auflagen in den ›hard cases‹ des Strafrechts zulässig bleibt.
Die Einstellung unter Auflagen nach
153a StPO ist in den letzten Jahrzehnten zu einer der praktisch wichtigsten, doch zugleich kontroversesten Instrumente der Strafverfolgung in Deutschland avanciert. Ihre Befürworter bewerben die Entlastungs- und Entkriminalisierungseffekte der Vorschrift. Kritiker mahnen den vermeintlich konturenlosen Anwendungsbereich und die Möglichkeit eines 'Freikaufs vom Verfolgungsrisiko' an. Vor diesem Hintergrund nimmt die Arbeit das umstrittene Anwendungsfeld der Einstellung aufgrund schwieriger Rechtslage zum Anlass, um Fragen der Verdachtsdogmatik bei ›hard cases‹ im Strafrecht und nach den legitimatorischen Grundlagen von
153a StPO zu untersuchen. Auf Basis einer historisch, verfassungs- und strafverfahrensrechtlich abgesicherten und zugleich eingegrenzten Interpretation dieser Vorschrift werden sodann Vorschläge für die Auslegung der gesetzlich normierten Einstellungsvoraussetzungen entwickelt.
'Deferred Prosecution Agreements and Statutory Interpretation. How to Apply
153a StPO in ›Hard Cases‹'

This study explores the possibilities and limits of a Deferred Prosecution Agreement under
153a StPO (German Code of Criminal Procedure) in ›hard cases‹. For this purpose it illustrates the historical background of
153a StPO. It then applies relevant principles of the ›Grundgesetz‹ and of criminal procedure law to outline a legal framework and to offer guidelines for practical application.
Fabian Afshar studierte Rechtswissenschaften an der Bucerius Law School in Hamburg. Während des Studiums absolvierte er ein Auslandssemester an der University of Virginia School of Law. Nach der Ersten Juristischen Prüfung war er von 2014 bis 2019 promotionsbegleitend als wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 2017 zugleich als Redaktionsassistent der medstra am Lehrstuhl von Professor Dr. Karsten Gaede an der Bucerius Law School tätig. Anfang 2020 wurde er zum Dr. iur. promoviert. Seit 2018 ist er Referendar am Hanseatischen Oberlandesgericht, u.a. mit Stationen im Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz und am Bundesverfassungsgericht.
Fabian Afshar studied law at Bucerius Law School in Hamburg, Germany and at the University of Virginia School of Law. After passing the first legal exam (Erste juristische Prüfung) in 2014 he worked as a research assistant to Prof. Dr. Karsten Gaede at Bucerius Law School and as an editorial assistant for the 'medstra' journal. He earned his doctoral degree (Dr. iur.) in 2020. Currently he pursues his legal clerkship at the Hanseatic Higher Regional Court with stations at the Federal Ministry of Justice and Consumer Protection and the Federal Constitutional Court.
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