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Fast nichts - und doch so viel

Fast nichts - und doch so viel

Meditatives Improvisieren am Klavier

vonSchneider, Francis
Deutsch, Erscheinungstermin November 2011
lieferbar
21,50 €
(inkl. MwSt.)
"Fast nichts - und doch so viel" ist die erste Nepomuk-Neuerscheinung bei Breitkopf & Härtel. Sie stammt aus der Feder des Pianisten, Klavierpädagogen und Nepomuk-Verlegers Francis Schneider. Der Autor schreibt im Vorwort: "Meditative Klavierimprovisation ist auf allen Stufen faszinierend, bereichernd und...

Informationen zum Titel

978-3-7651-9925-7
Taunusstein
November 2011
2011
Buch (broschiert)
320 g
89
212 mm x 210 mm x 10 mm
mit Download
Deutsch
Klavier, Partituren, Libretti, Liedtexte
"Fast nichts - und doch so viel" ist die erste Nepomuk-Neuerscheinung bei Breitkopf & Härtel. Sie stammt aus der Feder des Pianisten, Klavierpädagogen und Nepomuk-Verlegers Francis Schneider. Der Autor schreibt im Vorwort: "Meditative Klavierimprovisation ist auf allen Stufen faszinierend, bereichernd und beglückend. Das Heft richtet sich an alle, die seit etwa 3 bis 5 Jahren einen Klavierunterricht besucht haben: an Jugendliche, junge Erwachsene, an Wiedereinsteigende, an Fortgeschrittene. Ich stelle mir vor, dass es neben dem hörbaren Strom von Tönen und Musik auch noch einen unhörbaren Strom gibt. Die Improvisationsmodelle sind Möglichkeiten, sich diesen verborgenen Strom zu erschließen, in ihn hineinzutauchen und ihn hörbar zu machen."
Ich stelle mir vor, dass es neben dem hörbaren Strom von Tönen und Musik auch noch einen unhörbaren Strom gibt. Die Improvisations-Modelle, die ich hier vorstelle, sind Möglichkeiten, sich diesen – verborgenen – Strom zu erschließen, in ihn hineinzutauchen und ihn hörbar zu machen.

Die Annäherung an diesen Strom kann nur aus der Ruhe heraus geschehen, aus dem entspannten Geschehen- Lassen, und nicht aus dem bewussten Wollen, dass etwas geschieht. Darum sind hier Ruhe, Gelassenheit und Meditation eng mit dem schöpferischen Prozess verbunden.

Dabei geht es unter anderem darum zurückzunehmen, was man weiß, und vieles von dem, was man gelernt hat, beiseite zu schieben. Man muss leer werden, damit dieser verborgene Strom und die Spielenden sich finden und miteinander in Beziehung treten können. Man muss sich vergessen, damit ‚es‘ stattfinden, damit die Musik dieses Stromes unter unseren Händen zum Klingen kommen kann.

Wenn wir im Westen einen möglichst vollendeten Kreis zeichnen möchten, nehmen wir vielleicht einen Zirkel zu Hilfe, oder wir markieren auf dem Blatt einige Punkte zur Orientierung, oder wir zeichnen mehrere Kreise nacheinander und wählen dann den schönsten aus. Im Osten sieht das anders aus: So setzt sich etwa der Zen-Mönch vor das Blatt, meditiert, vielleicht ein paar Minuten, vielleicht eine halbe Stunde. Irgendwann, wenn er den Kreis in sich spürt, wenn dieser in ihm gewachsen ist, wenn er selbst zum Kreis geworden ist, öffnet er in aller Ruhe die Augen, nimmt den Pinsel und zeichnet mit einer vollendeten Geste einen vollendeten Kreis. So möchten wir musizieren können: Ruhig werden, warten, bis sich die Musik in uns gebildet hat, und dann aus diesem Zustand der Sammlung heraus spielen.

Stephen Nachmanovitch schreibt in seinem bemerkenswerten Buch Free Play – Improvisation in Life and Art : «Buddhisten nennen diesen Zustand der absorbierten, selbstlosen, absoluten Konzentration Samadhi. Samadhi kann am besten durch Meditationsübungen erlangt werden, obgleich es auch Geh-Samadhi gibt, Koch-Samadhi, Sandburgbau-Samadhi, (… oder eben: Klavierspiel-Samadhi [F. S.]). Wenn die selbstbezogene Persönlichkeit von uns abfällt, sind wir hingerissen und achtsam zur selben Zeit.»

Fast nichts – und doch so viel richtet sich an alle, die etwa drei bis fünf Jahre einen Klavierunterricht besucht haben: an Jugendliche, Erwachsene, an Wiedereinsteigende, an Fortgeschrittene. Meditatives Improvisieren ist auf allen Stufen faszinierend, bereichernd und beglückend. Schülerin A. G. (47): «Jetzt spiele ich seit 40 Jahren Klavier. Zum ersten Mal habe ich richtig Freude daran.»

Nicht vergessen – die fünf goldenen Regeln beim Improvisieren:

Es gibt keine falschen Töne.

Die Ideen fließen lassen, keine Zensur.

Nichts mit nichts vergleichen.

Es kann alles immer auch ganz anders sein.

Wenn etwas nicht gleich gelingt, ist es ein gutes Zeichen: Du spielst, was du wirklich spielen willst, und nicht, was du bereits in den Fingern hast.

Stephen Nachmanovitch: Free Play – Improvisation in Life and Art. Deutsch: Das Tao der Kreativität – Schöpferische Improvisation in Leben und Kunst, München: O. W. Barth 2010

Zu den Bildern:

Die 12 Bilder sind meinem Zyklus Im Garten der Gegenwart – der Klang des Jetzt entnommen. Es sind Momentaufnahmen. Jedes Bild entsteht im Anschluss an eine Meditation, in Sekundenschnelle, in einer Geste, in einem Atemzug (es wird nichts ausprobiert, nichts überlegt und nichts korrigiert): Jedes Bild ist sichtbar gewordene Gegenwart. Entsprechend ist es mit Tag, Monat, Jahr, Stunde und Minute signiert; so bedeutet z. B. 040920091121: 04. September 2009, 11 Uhr 21. Alle Bilder sind im Format A3 quer (42 cm breit x 29,7 cm hoch), mit schwarzer Tusche auf Zeichenpapier 120 g gemalt.

Zu den Sprüchen:

Die 11 Sprüche stammen aus meinem Zyklus Sen-ten-zen.
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